Bericht der Geschäftsleitung zur Mitgliederversammlung (Teil 1)
Vorwort
Liebe Leserin, lieber Leser,
rückblickend lässt sich nicht nur feststellen, dass das Geschäftsjahr 2018 gut bewältigt wurde sondern auch, dass die vielfältigen Dienstleistungen des Sozialwerks immer mehr nachgefragt werden. Selbiges gilt für 2019 und das wird sich mit Sicherheit darüber hinaus fortsetzen.
Die wachsende Nachfrage führte dazu, dass in 2018 das Umsatzvolumen erstmals die Zwei-Millionen-Euro-Marke überschritten hat.
Immer schwieriger wird es allerdings, geeignete Fachkräfte zu gewinnen. Wir würden gerne weitere Einstellungen vornehmen und wollen dazu auch nichts unversucht lassen. Deshalb gibt es jetzt ganz aktuell ein spezielles Angebot für Pflegefachkräfte, die einige Zeit pausiert haben - meist aus familiären Gründen - und nun eventuell wieder berufstätig sein möchten, zunächst jedoch eine Auffrischung ihres Wissens benötigen.
Das Sozialwerk verfügt über sechs qualifizierte Praxisanleiterinnen und Mentorinnen, die den Auszubildenden zur Seite stehen, aber auch für interne Schulungen zuständig sind. Daraus ergab sich die Überlegung, ein Schulungs- und Betreuungsprogramm für den beruflichen Wiedereinstieg von Fachkräften zu entwickeln.
Mit der Initiative in punkto Intensivierung der Seniorenbetreuung wurde bekanntlich ein nächster Schritt zur strukturellen Weiterentwicklung des Sozialwerks unternommen.
Das Pilotprojekt „JuLiA“ (= Junginger Lebenswelten im Alter) verläuft bislang erfolgreich. Am 18.12.2018 wurde der gemeinnützige Verein „Seniorenbetreuung Jungingen“ aus der Taufe gehoben. Diese Trägerorganisation für einen örtlichen Helferkreis hat inzwischen 172 Mitglieder. 11 Helferinnen und Helfer, welche tätig sind auf der Basis von bürgerschaftlichem Engagement, erbringen nun Dienstleistungen zur Unterstützung im Alltag, nachdem im Mai 2019 die staatliche Anerkennung der Angebote des neuen Vereins erfolgte.
Weitere „JuLiA-Module“ sind die Einrichtung einer Tagespflege sowie auch die Schaffung von Räumlichkeiten für barrierefreies Service-Wohnen (Seniorenwohnanlage) und dies möglichst in Kombination. Doch vor der Konkretisierung des Rohkonzeptes für das „JuLiA-Zentrum“ bedarf es zunächst einer Grundsatzentscheidung des Junginger Gemeinderates zur Standortfrage und auch dazu, ob die Gemeinde selbst als Bauherrin auftritt.
Es tut sich also einiges! Das Sozialwerk ist ohnehin aufgrund seiner den neuen Überlegungen und Projekten gegenüber sehr aufgeschlossenen Vorstandsmitglieder sowie motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein dynamisches Dienstleistungsunternehmen, worüber wir uns freuen. Denn so ist es möglich, ziel- und ergebnisorientiert zu agieren. Dafür sowie für jegliche Unterstützung und das uns entgegengebrachte Vertrauen sind wir dankbar.
Hechingen, im November 2019
Jürgen Weber Christiane Straßer Geschäftsführer Leiterin des Pflegedienstes und der Verwaltung
|